Matthias Brodowy

Matthias Brodowy

Matthias Brodowy begleitet den spezial Cub im Apollo Kino schon seit Januar 2003! Da war er Gast im Club-Mix und hat danach jährlich für die Preisträger*innen launig-empathische Reden gehalten. Außer 2007 - da wurde Publkumspreisträger "sPEZIALiST"(Saison 2005/06). Er gewann gemeinsam mit Sascha Grammel und Helge Thun, Moderation Desimo, die Begleitmusik kam von "Glas Blas Sing" und die Laudatio von Dietmar Wischmeyer. Diese "Best of" Gewinnershow war ein Fest!

Stammgast im spezial Club

Seitdem stand Matthias Brodowy über 120 Mal mit dem spezial Club auf der Bühne (Stand Sommer 2022) - in Comedy und Kabarett Mix Shows in Hannover, Braunschweig, Bad Harzburg und anderen Orten, Solo im Apollo Kino – auch als Benefiz und im Stream, im Theater am Aegi gemeinsam mit Werner Momsen und zu Jubiläumsshows sowie bereits seit 2004 jedes Jahr als launig-feierlicher Laudator bei den Preisverleihungen des Publikumspreises "sPEZIALiST".

Der in Wolfsburg geborene Hannoveraner ist beeindruckend vielschichtig. Ausgebildet ist er als Kirchenmusiker, studiert hat er katholische Theologie und Geschichte. Als Kabarettist und Musiker wurde er vielfach ausgezeichnet. Er tritt bundesweit auf als Conférencier im Varieté (Hansatheater Hamburg, GOP Hannover), als Comedian (Quatsch Comedy Club) und natürlich abendfüllend. Zudem moderiert Matthias Brodowy das WDR-Kabarettfest aus Paderborn und als Nachfolger von Bodo Wartke seit 2012 die Songs an einem Sommerabend vor dem Kloster Banz, aus dem der Bayerische Rundfunk Ausschnitte zeigt.

Matthias Brodowy hat am 31.10.23 eingeladen zu einem Abend rund um das Thema Tod.  Hier mit Holger Stockhaus und Chrille an der Gitarre

Aktuelle Programme im spezial Club:

Brodowy und Momsen "Watt nu"

Netz weg, gestrandet auf Hallig Dröge (Premiere 23. April 2023 mit dem spezial Club im Theater am Aegi)
Ganz neu ist das Hobby von Werner Momsen: In seiner Freizeit kümmert er sich um den kleinen Leuchtturm auf der Hallig Dröge. Aber von wegen "dröge", ganz im Gegenteil! Denn kurz vor einer schweren Sturmflut begegnet er einem verzweifelten Manager einer großen Consulting-Firma (Matthias Brodowy), der auf dem Eiland fest hängt. Watt nu?
Es ist ein ein Roadmovie ganz ohne Straße, dafür mit sehr viel frischer Seeluft, das Werner Momsen und Matthias Brodowy hier mit ihrem dritten Theaterstück lustvoill auf die Bühne in Hannover bringen.
Mehr Infoss und Tickets für 23.4.23 gibt es HIER

Klappstuhl und ich

Eine satirisch -musikalische Lesung (Premiere April 2022)
Kabarettist Brodowy tourt erstmals mit einer Lesung. Darin wimmelt es von schrulligen Charakterköpfen wie einem sehr spukanfälligen Bestatter, einem viel zu eng gekleideten Polizisten und einem äußerst ominösen Salsalehrer in einem badischen Café am Ende der Welt - und das fügt sich zusammen zu einem zeitlupiges Road-Movie: Zeitlos lustig. Christian "Chrille" Schulz unterstützt musikalisch und so wird die Lesung ergänuzt durch zahlreiche Gitarrenklänge und Ohrwürmer.
 

Keine Zeit für Pessimismus

(Premiere 3. Februar 2020 im spezial Club im Apollo Kino)
Er ist ein klassischer Künstler: Ein Hypochonder, der in der nächsten Sekunde Super-Gau erwartet. Im Zweifel einen dinosauriesken Meteoriteneinschlag. Gerade deswegen findet er, dass definitiv keine Zeit mehr für Pessimismus ist. 
Die Hannoversche Allgemeine Zeitung schrieb über die Premiere: „In ihrer verspielten Sprache erinnern die literarischen Miniaturen an Max Goldt, besonders wenn sich Brodowy in bizarren Betrachtungen von Details verliert oder in bester Kafka-Tradition Ungeheuerliches als selbstverständlich hinnimmt. (…)
Das alles ist klug und poetisch, es ist eher Lesung als Kabarett. Brodowy ist ganz anders als sonst. Nur der Applaus seiner Fangemeinde ist so groß wie immer. Und das zu Recht.“ (Simon Benne, HAZ, 2.5.22)
 

spezial Club Fragebogen: Matthias Brodowy

 Was ist der spezial Club für dich?
Ein Ort, an dem ich mich künstlerisch zuhause und als Freund immer sauwohl fühle. Der Club ist außerdem immer wieder eine wunderbare künstlerische Kontaktbörse.

 
 Hast du eine spezielle Erinnerung / ein besonderes spezial Club Erlebnis?
Wenn ich jetzt mal vom Bühnenjubiläum 2019 absehe, das war ja im Aegi und absolut unvergesslich, ist eine ganz besondere Erinnerung der allererste Auftritt im Club und im Apollo: Zum ersten Mal dort aufzutreten, wo ich schon als Kind immer Filme gesehen habe, das war emotional sehr tiefgehend.
 

 Wie hat sich deine Arbeit auf der Bühne in dieser Zeit des Wandels (Klima, Diversität, Krisen etc.) verändert?
Ich bin noch ernster geworden, auf der Bühne und im Leben. Und zugleich gelassener und alberner, weil man diese Ernsthaftigkeit ja sonst gar nicht aushält.
 
 Was willst du unbedingt mal erleben?
Mit meiner großen Bandbesetzung (vom Bühnenjubiläum 2019) auf Tour zu gehen und überall ausverkaufte Häuser zu haben. Und als Krönung dann einen Auftritt in Wacken! Mehr ginge dann nicht! Tourneestart: Spezial Club!
Das hier ist übrigens die Band live im Theater am Aegi am 20. September 2019: HIER
 
 
 Wenn du ein Tier wärst – welches und warum?
Ein Wolf! Weil der Wolf mein Lieblingstier ist. Für einen aus Versehen in Braunschweig geborenen Wolfsburger ist das aber fast logisch. Und hätte ich ein Wolf in früheren Zeiten sein können, hätte ich die Brüder Grimm gefressen, damit sie nicht so einen Scheiß über mich schreiben (beim Fressvorgang wäre ich fuchsschlauerweise als Schaf verkleidet gewesen).
 
 
 Welche Antwort würdest du gerne noch geben – und wie wäre die Frage?
Donald Trump! Aber danach wäre mir kotzübel!
Wen würdest Du außer den Brüdern Grimm fressen wollen, wenn Du ein Wolf wärst?
 
 
 Dein momentaner Lieblingswitz:
Ähmmm… Ich kann mir keine Witze merken… Und meine fünf hart einstudierten Witze erzähle ich ja seit Jahrzehnten auf der Bühne. Ich google schnell einen:

„Was ist das Wichtigste bei einem Schweißausbruch?“ – „Das W!“

Ist unmöglich, aber privat genau mein Humor. Da könnte ich mich beömmeln.

Die wichtigsten Auszeichnungen von Matthias Brodowy:

1999 „Das schwarze Schaf von Niederrhein“ von Hanns Dieter Hüsch - ein sehr angesehener Kabarettpreis und ein Booster für die Bühnenkarriere.
Zudem erhielt er u.a. den „Prix Pantheon“, den „Gaul von Niedersachsen“ und den "Deutschen Kleinkunstpreis, Chanson/Lied/Musik". Und natürlich den Publikumspreis "sPEZIALiST"

In seinen Programmen agiert er immer höchst aktuell - es kann passieren, dass er zu Beginn seines Abends erst einmal 15 Minuten tagesaktuell improvisiert: engagiert, zwar ohne Script aber druckreif formuliert und pointiert.
Der Mensch Brodowy beeindruckt durch sein politisches und soziales Engagement weit über den Kulturbereich hinaus. So ist er Schirmherr des ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienstes der Malteser, Mitherausgeber des Straßenmagazins "Asphalt" und Schirmherr des Vereins nierenkranker Kinder (hierhin gingen die Einnahmen seiner großen Jubiläumsgala zum 25 jährigen Bühnenjubiläum)

Frühere Programme von Matthias Brodowy im spezial Club:

Lesung: "Mein Sieb ist ein Gedächtnis" 

(recht spontan im Corona-April 2021) Aus diesem Abend als Stream aus dem Backstage im Apollo entstand das neue Programm "Klappstuhl und ich"

Kopfsalat

(Hannover-Premiere 13.Mai 2013)

 

Gesellschaft mit beschränkter Haltung

(Premiere 11. September 2016 mit dem spezial Club im Theater am Aegi)

Matthias Brodowy & Johannes Kirchberg "Wenn die Muse zweimal klingelt"

(Premiere 22. Mai 2017 im spezial Club im Apollo Kino)

 

In Begleitung

mit Wolfgang Stute an den Gitarren und Cajon und Carsten Hormes am Bass. Dieser Abend erhielt den Deutschen Kleinkunstpreis

Offenbarung

 

Desimo Brodowy Shub "Hannover: komisch"

 

Brodowy und Wutschik "Bert Engel wird 100"

 

 

Brodowy und Wutschik "Bert Engel sagt tschüß"  

(Premiere 7. Mai 2007 im spezial Club im Apollo Kino)